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Städte und Dörfer

In grossen Stadtzentren finden Amphibien fast nur in Pärken, Friedhöfen und grösseren Gartenanlagen einen Lebensraum. In Dörfern und Agglomerationen sind hingegen oft Amphibien anzutreffen.

Gartenweiher dienen als Fortpflanzungsgewässer für weniger anspruchsvolle Arten wie Erdkröte, Grasfrosch und Bergmolch, wobei letztere oft hohe Dichten aufweisen können. Grössere Gartenteiche werden auch gerne von Wasserfröschen besiedelt, was manchmal zu Nachbarschaftsstreitigkeiten über die nächtlichen Froschkonzerte führt.

Besonders attraktiv für Amphibien sind naturnahe Gärten mit vielen Versteckmöglichkeiten (Asthaufen, Scheiterbeigen, herumliegendes Material, Hecken mit Krautsaum etc.) und einem reichhaltigen Angebot an Beutetieren wie zum Beispiel Insekten, Würmer, Spinnen und Asseln.

Im Siedlungsraum treffen die Amphibien auf vielerlei Gefahren: Sie können in Strassen- oder Lichtschächte fallen, überfahren werden oder dem Rasenmäher zum Opfer fallen. In Teichen eingesetzte Fische rücken den Amphibienlarven auf den Leib und verhindern so die erfolgreiche Fortpflanzung in diesem Gewässer.

Teich im Siedlungsraum

In botanischen Gärten gibt es oft eine Vielzahl an amphibientauglichen Gewässern (© Irina Bregenzer)