Direkt zum Inhalt

Amphibien

Die Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (karch) ist die herpetologische Beratungsstelle des Bundesamtes für Umwelt BAFU.

Publikationen der karch Amphibien

Dieses Merkblatt erläutert, wie die Entwässerung von Strassen und Wegen amphibienfreundlich gestaltet und dadurch Tierverluste im Abwassersystem vermieden werden können. Ideal sind an der Oberfläche geführte Entwässerungsgräben, in welchen das Wasser in Vertiefungen länger stehen bleibt und Amphibien als Laich- oder Aufenthaltsgewässer dient.

Witschi F., Zumbach S., Mermod M., Bregenzer I. 2024: Amphibienschonende Entwässerung. Praxismerkblatt Artenschutz. info fauna - karch.

Article impact statement: Ponds built for amphibian conservation should have ≥100 m2 of water, be temporary, be located in open land, and be situated within 0.5 km of ≥2 existing populations.

Moor H., Bergamini A., Vorburger C., Holderegger R., Bühler C., Bircher N., Schmidt B.R. 2024: Building pondscapes for amphibian metapopulations. Conservation Biology, Vol 38, Issue 6.

In natural populations, vital rates such as survival and reproduction are influenced by a complex interplay of abiotic conditions (e.g., environment), density dependence, and individual factors (e.g., phenotypic traits). Studies at the extremes of species distributions, particularly high elevations, offer unique insights due to the intensified effects of abiotic stressors, which can amplify both direct and indirect effects on vital rates.

Lenzi O., Grossenbacher K., Zumbach S., Lüscher B., Althaus S., Thoma M., Schmocker D., Recher H., Ozgul A., Schmidt B.R. 2024: Interplay of abiotic conditions, density, and body size in shaping demography in a high-elevation toad population. EcosphereVolume 15, Issue 11.

Die Vorkommen des Kammmolches (Triturus cristatus Linné) sind schon seit dem ersten Amphibieninventar von 1967-69 gut bekannt. Waren es damals noch 65 Fundstellen, so musste bereits im zweiten kantonalen Inventar der Jahre 1977-81 ein Rückgang um rund 30% auf 45 Vorkommen verzeichnet werden. Von diesen sind seither einige weitere erloschen. Das Inventar von 2003 ergab noch 31 Vorkommen. Die Art ist also im Kanton Zürich stark gefährdet. Es muss auch vermutet werden, dass die Populationen bestandesmässig deutlich abgenommen haben. Der Kammmolch ist – zusammen mit der Kreuzkröte und evtl.

Meier C., 2004: Aktionsplan Kammmolch (Triturus cristatus). Baudirektion Kanton Zürich, Amt für Landschaft und Natur, Fachstelle Naturschutz, Zürich.