Biologie des Fischotters
Unser heimischer Fischotter ist perfekt an ein Leben in und an unseren Gewässern angepasst. Er gilt als einer der besten Schwimmer unten den Landraubtieren und es ist daher nicht verwunderlich, dass er umgangssprachlich auch als «Wassermarder» bezeichnet wird. Doch seine Anwesenheit verrät er uns meist nur durch seine Hinterlassenschaften wie Trittsiegel oder Kot, denn der heimliche Jäger ist bei uns fast ausschliesslich im Schutz der Dunkelheit unterwegs.
Steckbrief
- Gefährdungsgrad: vom Aussterben bedroht (CR)
- Systematik: Säugetier, Raubtier, Familie der Marder
- Gewicht: 4-12 kg (Mason & Macdonald, 1986)
- Grösse: 90 bis 135 cm (davon Schwanzlänge: 35 bis 50 cm) (Melissen, 2000)
- Alter: in der Natur bis 16 Jahre nachgewiesen (durchschnittlich 4 Jahre) (Weinberger & Weber, 2021)
- Familienleben: territorialer Einzelgänger
- Paarungszeit: ganzjährig – keine saisonale Paarungszeit
- Tragzeit: 61-63 Tage (Melissen, 2000)
- Geburtsgewicht: 100 g (18 cm) (Melissen 2000)
- Wurfgrösse: durchschnittlich 2 bis 3 Jungtiere
- Anzahl Würfe pro Jahr: 1
- Geschlechtsreife: im Alter von 2 Jahren
- Gebiss: Raubtiergebiss mit 36 Zähnen und ausgeprägten Eckzähnen
- Ernährung: hauptsächlich Fische aber je nach Verfügbarkeit auch Amphibien, Reptilien, Kleinsäuger, Vögel und Krebse
- Überwinterung: das ganze Jahr über aktiv
- Schwimmleistung: maximale Schwimmgeschwindigkeit von bis zu 12 km/h (Mason & Macdonald, 1986)
- Tauchleistung: Im Normalfall jagt er in Flachwasserbereichen von maximal 3 m Tiefe und bleibt weniger als eine Minute unter Wasser. In Ausnahmefällen sind jedoch auch Tauchzeiten von mehreren Minuten und Tauchtiefen von mehr als 10 m möglich (Kruuk, 1995)
Ihre Beobachtung zählt!
Haben Sie das Glück, bei einem Spaziergang am Ufer eines Gewässers einen Fischotter zu sehen oder haben sie seine Spuren entdeckt? Das interessiert uns! Zögern Sie nicht, Ihre Beobachtung in wenigen einfachen Schritten über den unten stehenden Link zu melden.
Porträt des Fischotters
Beschreibung
Der Fischotter ist nach dem Dachs der zweitgrösste heimische Marder. Wie seine Verwandten hat auch der Fischotter eher kurze Beine, dafür aber einen langgestreckten, stromlinienförmigen Körperbau. Der muskulöse, spitz zulaufende Schwanz macht dabei rund einen Drittel seiner Gesamtlänge aus. Entgegen der weit verbreiteten Meinung dient ihm der Schwanz nicht als Ruder sondern verbessert seine hydrodynamischen Eigenschaften und verhilft dem Fischotter so zu einer schnelleren Fortbewegung im Wasser (Fish, 1994).
Seine perfekte Anpassung an eine schwimmende und tauchende Fortbewegungsweise wird auch durch sein wasserabweisendes, dicht und fest anliegendes Fell, seine mit Schwimmhäuten verbundenen Zehen für den Vortrieb beim Schwimmen sowie die, auf einer Ebene angeordneten Nasenöffnungen, Augen und Ohren unterstrichen. Diese Anordnung erlaubt es dem Otter, seine Umgebung beim Schwimmen an der Wasseroberfläche mit allen drei Sinnesorganen wahrzunehmen.
Ernährung
Die Jagd im Wasser verschlingt viel Energie, dementsprechend muss der Fischotter viel und regelmässig fressen. Vorsichtig geschätzt entspricht der benötigte tägliche Nahrungsbedarf etwa 15% seines Körpergewichts (Kruuk, 1995). Am erfolgreichsten jagt er auf Sicht, um aber auch im trüben Wasser oder bei völliger Dunkelheit effizient Beute aufzuspüren, nutzt er seine Tasthaare, die sogenannten Vibrissen, mit denen er die, von seiner Beute verursachten Wasserschwingungen wahrnehmen kann.
Die Nahrung besteht im Durchschnitt etwa zu 75% aus Fischen, deren Anteil kann aber je nach Saison und Lebensraum stark schwanken (Krawczyk et al.,2016). Auch die Zusammensetzung seiner Beutefische unterscheidet sich je nach örtlichen Gegebenheiten und saisonalen Bedingungen stark, denn der Fischotter ist ein ausgesprochen opportunistischer Jäger, sein Speisezettel entspricht der jeweiligen Verfügbarkeit seiner Beutetiere. In Seen bieten sich ihm vor allem karpfenartige Fische, Hechte und Aale an, in Forellengewässern hingegen eher Forellen und Groppen (Weinberger & Baumgartner, 2018).
Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Vögel und Krebse können das Beutespektrum je nach ihrer saisonalen Verfügbarkeit ergänzen, insbesondere im Winter und Frühjahr, wenn die Fischbestände niedrig sind. Alternative Beutetiere wie Amphibien sind dann auf Grund ihrer Winterruhe einfach zu erbeuten oder sie treten während ihrer Frühjahrswanderung ins Laichgebiet gehäuft auf (Krawczyk et al.,2016). Auch durch den Zug geschwächte Wasservögel oder unerfahrene Jungvögel können helfen, diese mageren Zeiten zu überbrücken (Weinberger & Weber, 2021).
Ein guter Fischbestand ist jedoch Grundvoraussetzung. Sind die Fischbestände rückläufig, sinkt auch der Fortpflanzungserfolg des Fischotters (Ruiz-Olmo et al., 2001). Ist ein effizienter Fangerfolg an einem Standort nicht mehr gegeben, kann der Fischotter nicht überleben.
Lebensweise und Sozialverhalten
Mit Ausnahme der Paarungszeit sind Fischotter Einzelgänger. Sowohl Männchen als auch Weibchen verteidigen ihre Reviere aggressiv gegenüber gleichgeschlechtlichen Artgenossen, dabei kann es zu heftigen Kämpfen kommen, die nicht selten mit Bissverletzungen enden. Mit steigender Fischotterdichte nimmt auch die Verletzungsrate zu und die Anzahl tödlicher Revierkonflikte steigt (Simpson, 2006).
Die Streifgebiete von Weibchen und Männchen können sich allerdings überlappen, wobei diejenigen der Männchen etwa einen Drittel grösser sind als jene ihrer weiblichen Artgenossen und über 20 Uferkilometer abdecken können (Weinberger et al.,2021). Das Revier eines einzelnen Männchens kann sich dadurch mit den Revieren mehrerer Weibchen überschneiden.
Der Fischotter ist ein eleganter und wendiger Schwimmer. An Land wirkt er zwar weniger grazil, doch er kann durchaus auch zu Fuss grosse Distanzen überwinden. Dazu läuft er den Gewässerufern entlang oder sucht sich eine Verbindung über Land, um in ein anderes Gewässer zu gelangen. Dabei kann er über 20°km pro Nacht zurücklegen, in der Regel bleiben seine Jagdausflüge jedoch auf wenige Kilometer pro Nacht begrenzt (Weinberger & Baumgartner, 2018).
Der Fischotter ist ein Stöberjäger. In Seen jagt er bevorzugt in Flachwasserbereichen von maximal 3 Metern Tiefe entlang der Ufer und auch in Fliessgewässern schwimmt er langsam dem Ufer entlang bachaufwärts (Kruuk, 1995). Dabei sucht er gezielt Fischverstecke ab und nutzt den Überraschungseffekt zum Beutefang, denn bei Verfolgungsjagden unterliegt er meist, da er im Gegensatz zu den Fischen regelmässig Luft holen muss (Mason & Macdonald, 1986). Die Jagdsequenzen eines Fischotters verteilen sich auf mehrere Aktivitätsphasen pro Nacht, die für Ruhephasen und Fellpflege unterbrochen werden und in Fliessgewässern durchschnittlich etwa fünf Stunden in Anspruch nehmen (Nolet & Kruuk, 1989; Kruuk, 1995). Die dabei zurückgelegten Strecken variieren je nach Beschaffenheit der Lebensräume stark. In Fliessgewässern sind diese in der Regel deutlich grösser als entlang von Küsten oder in stehenden Gewässern. Den Tag verschlafen die Tiere in sicheren Verstecken, bevorzugt in Gewässernähe.
Die semi-aquatische Lebensweise bedingt eine gute Isolation des Körpers, da Wasser die Wärme viel stärker ableitet als Luft. Viele aquatische oder semi-aquatische Tierarten wie Biber, Robben oder Wale lösen dieses Problem mit einer isolierenden Fettschicht. Nicht so der Fischotter, dessen Körper praktisch fettfrei ist und der sich ausschliesslich auf die isolierende Wirkung seines Fells verlässt (Kruuk, 1995). Die Fellpflege nimmt daher einen beträchtlichen Teil seiner Zeit in Anspruch, denn nach jedem Tauchgang wird das Fell sorgfältig geputzt und dessen wasserabweisende Funktion durch das Einblasen von Luft ins Unterfell erneuert (Nolet & Kruuk, 1989).
Kommunikation
Um ihre Reviere zu markieren oder um Informationen mit Artgenossen auszutauschen, nutzen Fischotter ihren Kot. Dazu nutzen sie tradierte Markierstellen. Diese befinden sich entlang der Gewässer an auffälligen Uferstellen. Dank ihrer raschen Verdauung können sie viele Markierungen pro Nacht absetzen oder erneuern (Carss et al., 1998). Doch selbst wenn der Darm leer ist, können sie weiterhin markieren. Sie setzen dann stattdessen ein Darm-Sekret ab, den sogenannten «Fischotter-Gelee» oder «Erneuern» ihre bestehende Markierung, indem sie darüber urinieren.
Die Individuen können sich allerdings auch direkt über ein vielfältiges Repertoire an Lautäusserungen miteinander austauschen oder sie treffen sich auch ausserhalb der Paarungszeit zu einem sogenannten Rendezvous, dabei handelt es sich meist um Männchen und Weibchen, deren Reviere sich überlappen (Gnoli & Prigioni, 1995; Weinberger et al., 2016).
Fortpflanzung und Familienleben
Die Jungenaufzucht ist energieaufwendig. Deshalb bestimmt beim Fischotter das Nahrungsangebot über den idealen Fortpflanzungszeitpunkt. Da sich das saisonale Nahrungsangebot je nach genutztem Lebensraum stark unterscheiden kann, sind die Weibchen bezüglich ihrer Fortpflanzungsfähigkeit flexibel. Sie können grundsätzlich das ganze Jahr über Junge gebären. Auf Grund der langen Betreuungszeit ihrer Jungen, beschränkt sich ihre Fortpflanzungsrate jedoch auf einen Wurf innerhalb von zwei Jahren (Vogel & Hölzinger, 2005).
Zur Paarungszeit verbringen Weibchen und Männchen mehrere Tage zusammen und tollen gemeinsam herum. Es wird spekuliert, dass diese gemeinsame Zeit den Eisprung initiiert (Reuther, 1993). Die Aufzucht der Jungen übernimmt das Weibchen allein. Zum Gebären sucht es sich ein geschütztes, höhlenartiges Versteck, beispielsweise unter einem Wurzelgeflecht und polstert dieses mit Gras und anderem Nistmaterial aus (Kruuk, 1995). Der Standort dieser sogenannten Wurfhöhle wird mit Bedacht gewählt, denn es ist das einzige Versteck, in welchem die Tiere mehrere Wochen am Stück verbringen. Nach einer Tragzeit von 61-63 Tagen bringt das Weibchen im Durschnitt zwei bis drei Junge zur Welt. Die Winzlinge wiegen bei ihrer Geburt rund 100 Gramm und sind etwa 18 Zentimeter lang. Die Augen werden erst im Alter von vier bis fünf Wochen geöffnet (Melissen, 2000).
Die ersten Lebenswochen ihrer Jungen bleibt die Mutter mit ihnen in der Wurfhöhle und verlässt sie nur für kurze Beutezüge. Doch bereits ab der dritten Woche nimmt sie wieder ihren gewohnten Tagesablauf auf, rund zwei Monaten nach der Geburt wird sie dabei auch von ihren Jungen begleitet (Durbin, 1996).

Die Lernphase ist bei Fischotterjungen lang, sie bleiben manchmal über ein Jahr bei ihrer Mutter und begleiten diese auf ihren Streifzüge (© Stéphane Raimond)
Bereits im Altern von sieben Wochen nehmen die Jungen nebst der nahrhaften Muttermilch auch feste Nahrung zu sich, welche die Mutter für sie erbeutet, doch die Säugezeit endet damit noch längst nicht. Diese dauert sechs bis acht Monate (Mason & Macdonald, 1986).
Sobald die Jungen im Alter von zwei Monaten mit der Mutter auf Streifzug gehen, müssen sie von ihrer Mutter das Schwimmen und Jagen erlernen. Aber erst im Alter von ungefähr acht bis neun Monaten sind sie in der Lage ausreichend Beute zu fangen (Carss, 1995). Bis sie das mütterliche Revier auf der Suche nach einem eigenen Territorium verlassen, dauert es jedoch meist noch etwas länger. Manchmal bleiben sie über ein Jahr bei ihrer Mutter (Kruuk et al., 1991). Die Geschlechtsreife erreichen sie frühestens im Alter von zwei Jahren (Hauer et al.,2002). Die Jungensterblichkeit ist hoch, weniger als die Hälfte der Jungtiere erreicht das Erwachsenenalter. Aber auch wenn sie diese kritische Phase überstanden haben, werden Fischotter meist nicht alt. Ihr durchschnittliches Alter in freier Wildbahn beträgt nur gerade 4 Jahre (Sherrard-Smith & Chadwick, 2010).
Tagesverstecke
Fischotter verschlafen einen Grossteil ihres Lebens. Bis zu 17 Stunden täglich ruhen sie in einem sicheren Versteck (Beja, 1996). Im Gegensatz zum Biber kann der Fischotter seinen Lebensraum nicht aktiv nach seinen eigenen Bedürfnissen verändern. Das Vorhandensein von sicheren Schlafplätzen ist daher entscheidend und bei verbauten Fliessgewässern mit strukturarmer Ufervegetation möglicherweise sogar ein limitierender Faktor für die Fischotterverbreitung. Ein gut gewähltes Versteck bietet Schutz vor Witterung, Fressfeinden und menschlichen Störungen. Solche Verstecke können sich in unterirdischen Hohlräumen beispielsweise unter unterspültem Wurzelgeflecht oder Steinblöcken befinden. Aber auch oberirdische Verstecke in Holzbeigen, Asthaufen, dichtem Gestrüpp oder in Schilfbeständen können genügend Schutz bieten (Weinberger & Baumgartner, 2018). Gewässernahe Schlafplätze werden bevorzugt, eine Ausnahme bilden Wurfhöhlen (Beja, 1996). Diese werden häufig etwas erhöht und gewässerferner angelegt, möglicherweise um die Jungen besser vor aggressiven Artgenossen, Fressfeinden und Hochwasser zu schützen (Ruiz-Olmo et al., 2005). Die Tiere wechseln ihre Tagesschlafplätze fast täglich. Im Projekt Lutra alpina konnten im Alpenraum durchschnittlich 33 Schlafplätze pro Fischotter nachgewiesen werden (Weinberger et al., 2016).
Literatur-Empfehlungen
Möchten Sie sich besser mit der Geschichte, Biologie und Ökologie dieser faszinierenden Tierart vertraut machen und mehr über die Herausforderungen lernen, die das Nebeneinander von Mensch und Fischotter mit sich bringt?
Suchen Sie noch mehr Literatur zu dieser spannenden Art? Dann bietet Ihnen die Seite von Pro Lutra eine Übersicht zu den wichtigsten Fischotter-Standardwerken.
Fischotter-Standardwerke
Für den deutschsprachigen Raum
Wir empfehlen das Standardwerk «Der Fischotter – Ein heimlicher Jäger kehrt zurück» von Irene Weinberger und Hansjakob Baumgartner, erschienen im Haupt Verlag, 2018.
Für den französischsprachigen Raum
Wir empfehlen das Standardwerk «La loutre d’Europe» von René Rosoux und Charles Lemarchand, erschienen bei Biotope Editions, 2019.
Porträts und Szenen aus dem Leben des Fischotters
Literaturverzeichnis
- Beja, P.R. (1996). Temporal and spatial patterns of rest‐site use by four female otters Lutra lutra along the south‐west coast of Portugal. Journal of Zoology, 239: 741-753.
- Carss, D.N. (1995). Foraging behaviour and feeding ecology of the otter Lutra lutra: a selective review. Hystrix, the Italian Journal of Mammalogy, 7: 179-194.
- Carss, D.N., Elston, D.A. & Morley, H.S. (1998). The effects of otter (Lutra lutra) activity on spraint production and composition: implications for models which estimate prey‐size distribution. Journal of Zoology, 244: 295-302.
- Durbin, L.S. (1996). Some changes in the habitat use of a free-ranging female otter Lutra lutra during breeding. Journal of Zoology, 240: 761-764.
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- Simpson, V.R. (2006). Patterns and significance of bite wounds in Eurasian otters (Lutra lutra) in southern and south‐west England. Veterinary Record, 158: 113-119.
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- Weinberger, I. & Baumgartner, H. (2018). Der Fischotter. Ein heimlicher Jäger kehrt zurück. Haupt Verlag, Bern.
- Weinberger, I. & Weber, D. (2021). Eurasischer Fischotter, S. 250-253, in: Graf, R. F. & Fischer, C. (Hrsg.) (2021). Atlas der Säugetiere. Schweiz und Liechtenstein. Schweizerische Gesellschaft für Wildtierbiologie SGW, Haupt Verlag, Bern.
- Weinberger, I.C., Muff, S., de Jongh, A., Kranz, A. & Bontadina, F. (2016). Flexible habitat selection paves the way for a recovery of otter populations in the European Alps. Biological Conservation, 199: 88-95.