Gefahren für Biber
Der Strassenverkehr ist die Todesursache Nummer eins für den Biber in der Schweiz. In den letzten Jahren wurde die Hälfte der rund 60 Biber, die jedes Jahr tot aufgefunden wurden, jedes Mal Opfer des Strassenverkehrs. Wir stellen zwei Hauptursachen fest:
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Die Umgehung von Kraftwerken oder künstlichen Bauwerken in Wasserläufen
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Die Nahrungssuche in landwirtschaftlichen Kulturen (Zuckerrüben, Mais oder Getreide)
In beiden Fällen muss der Biber oftmals stark befahrene Strassen überqueren.
Das Problem der Kraftwerke und künstlichen Bauten lässt sich oft leicht beheben (siehe unten). Komplizierter wird es hingegen, wenn der Biber Strassen überqueren muss, um in den landwirtschaftlichen Kulturen in der Nähe von Gewässern nach Nahrung zu suchen. Der Anbau von Nahrungsmitteln, die von Bibern begehrt sind (Zuckerrüben oder Mais), in ausreichender Entfernung von Gewässern (> 50 m) kann jedoch bereits ausreichen, um dieses Problem zu entschärfen.
Lösungen
Es gibt verschiedene Lösungen, welche dem Biber helfen, Bauwerke wie ein Wasserkraftwerk zu passieren oder die Strömung zu verlassen.
Schwimmhilfen
Problem : Kraftwerke
Es kommt immer wieder vor, dass Biber von der Strömung zu den Gittern vor den Turbinen gezogen werden, von denen sie aus eigener Kraft nicht mehr wegkommen. Wenn man ihn nicht rechtzeitig entdeckt und rettet, ertrinkt er.
Lösung : Schwimmhilfen
So nah wie möglich an den Gittern wird eine Art Floss installiert, auf welches ein von den Turbinen angezogener Biber klettern kann, um sich zu retten und sich auszuruhen. Wenn es die Lage ermöglicht, sollte man von diesem Floß aus einen Steg installieren, mit dessen Hilfe der Biber sicher an Land zurückkehren kann.
Von einem Ausstiegspunkt in Form eines schwimmenden Flosses sollte ein Biber selbstständig über eine Rampe an Land zurückkehren können.
Eine weitere Möglichkeit ist die Einrichtung von Biberstegen oberhalb des Damms an beiden Ufern. Danach muss der Weg dem Biber ermöglichen, den Damm sicher zu umrunden. In diesem Fall muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Biber keine Strasse überqueren muss.
Rampe
Le problème : contournement de centrales électriques ou d'ouvrages artificiels le long des cours d’eau
Lors de ses déplacements, le castor ne s’éloigne pratiquement jamais de l’eau s’il n’y est pas contraint. Par contre, si une centrale ou un ouvrage transversal artificiel lui coupe le passage dans l’eau, le castor contourne l’obstacle par la terre ferme. Et s’il doit alors traverser une route, il risque sa vie. Le danger est particulièrement grand aux endroits où une route très fréquentée passe sur un barrage au fil de l’eau ou si un cours d'eau passe sous une route et qu’un ouvrage est situé directement sous le pont. Selon la profondeur de l’eau après le seuil et la vitesse d’écoulement du cours d’eau, un seuil de 30-40 cm peut déjà représenter un obstacle insurmontable pour un castor.
La solution : des rampes en bois ou de grosses pierres
Si un cours d’eau est canalisé des deux côtés par des murs en béton, un seuil comme celui de la photo ci-dessus peut être insurmontable pour le castor. Celui-ci doit alors quitter le cours d’eau dans la partie inférieure et contourner l’obstacle par la terre ferme. Et s’il doit alors traverser une route, il risque sa vie.
Une petite rampe en bois ou de grosses pierres placées sur l’une des deux rives peuvent lui permettre de passer facilement le seuil.