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Aktionsplan Biodiversität Insekten

Die nationale Koordinationsstelle Insekten unterstützt das Bundesamt für Umwelt (BAFU) bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten der Massnahme 12 «Dem Insektensterben entgegenwirken» des Aktionsplan Biodiversität Phase II. 

Massnahme 12: Dem Instektensterben entgegenwirken

Ziele

  • Spätestens ab 2030 gilt die insektenschonende Bewirtschaftung als Grundprinzip in allen Sektoren und ist wo nötig rechtlich verankert.

  • Die Wissensgrundlagen zu Wildbienen und Nachtinsekten (v.a. Nachtfalter) sowie zu ihrer ökologischen Bedeutung sind auf der Basis von Pilotprojekten erweitert.

  • Risiken, die mit einer tiefen Bestäubungsqualität und -quantität verbundenen sind, sind bekannt und werden gemindert.  Fördermassnahmen werden auf räumlich explizite Zusammenhänge zwischen Insekten-Hotspots, Nahrungsbedarf und Bestäubungsbedarf ausgerichtet und umgesetzt. Dabei wird auch das Potential der Habitat-Wiederherstellung (Massnahme M4) für die Vernetzung genutzt.

  • Die nachteiligen Auswirkungen der Lichtverschmutzung sind vermindert, indem die Zunahme der nach oben gerichteten Lichtemissionen gestoppt wird.

  • Monitoring und Erfolgskontrollen stellen die effiziente Umsetzung und Weiterentwicklung der Massnahmen sicher. Die Trends in der Entwicklung von Insektenpopulationen (z.B durch Biomasse-Messung) sind erfasst und bekannt.