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Publikationen

Info fauna veröffentlicht und vertreibt faunistische Fachbücher, welche von Bestimmungsschlüsseln über Artenlisten zu Verbreitungsatlanten reichen. Informationen zu den Serien und den erschienenen Buchtiteln von info fauna finden Sie hier:

Publikationen von info fauna


Untenstehend finden Sie alle Publikationen (Bücher, wissenschaftliche Arbeiten, Merkblätter, Checkliste von Arten etc.) sowie weitere Dokumente (Datenerfassung, Protokolle, Anleitungen), die von info fauna zur Verfügung gestellt werden:

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Die Ringelnatter (Natrix helvetica) ist die häufigste der drei Schlangenarten im Kanton Glarus. In den vergangenen 200 Jahren hat diese Art im Zuge der Linthkorrektion und der Entsumpfung der Linthebene und anderer Feuchtgebiete den Grossteil ihrer Lebensräume in den tiefen Lagen verloren. Mit den Feuchtgebieten hat auch das Nahrungsangebot für die Ringelnatter – vor allem Frösche, Molche, Kaulquappen – stark abgenommen, weshalb sie auf dem Talboden der beiden grossen Täler selten geworden ist. Massnahmen zur Förderung dieser Schlange sind deshalb wichtig.

Reich T. 2023: Aktionsplan Ringelnatter Natrix helvetica - Artenschutzmassnahmen für gefährdete Reptilien im Kanton Glarus. Departement Bau und Umwelt, Abteilung Umweltschutz und Energie.

Die Schlingnatter (Coronella austriaca) ist die seltenste Reptilienart im Kanton Glarus. In den tiefen Lagen ist diese Schlangenart deutlich zurückgegangen und kommt im Bereich des Talbodens der beiden Haupttäler nur noch an sehr wenigen Orten vor. Massnahmen zur Förderung sind deshalb wichtig.

Reich T. 2023: Aktionsplan Schlingnatter Coronella austriaca - Artenschutzmassnahmen für gefährdete Reptilien im Kanton Glarus. Departement Bau und Umwelt, Abteilung Umweltschutz und Energie.
Imesch N., Spaar R. & Stöckli B. 2020. Aktionsplan zur Zielartenförderung im lichten Wald. Anleitung zur Kopplung der Zielarten- und Lebensraumförderung. InfoSpecies und AG Waldbiodiversität SFV, 23 S. + Anhang.
Imesch, N., Spaar R., Stöckli B. 2020. Plan d’action pour la conservation d’espèces cibles dans les forêts claires. Guide pour coordonner la conservation des espèces cibles et celle des milieux naturels. InfoSpecies et Groupe de travail Biodiversité en forêt de la SFS, 23 p. + annexes.

Zielarten: Mauswiesel, Hermelin, Iltis, Baummarder. Sekundärarten: Dachs, Fuchs, Feldhase, Igel, kleine Nagetiere und Insektenfresser, Reptilien (v.a. Eidechsen, Blindschleiche, Ringelnatter, allenfalls Schlingnatter), Amphibien, Wirbellose.

Müri H. 2012: Wieselförderung. ​​​​​​​Ein Konzept zur Stärkung der Wieselpopulation im Mittelland. Anhang: Kleinstrukturen für Wiesel, Iltis, Baummarder und andere Tiere. Stiftung WIN Wieselnetz.

Im 19. Jahrhundert war die Schlingnatter (Coronella austriaca) im Kanton Zürich weit verbreitet und häufig. Heute ist sie im Kanton Zürich vom Aussterben bedroht. Von ihrem einst ausgedehnten Areal sind nur noch wenige, isolierte Reste übrig mit nur noch kleinen Populationen. Die Ursachen sind Lebensraumzerstörung, Lebensraumbeeinträchtigung und Lebensraumverinselung. Ohne Gegenmassnahmen muss befürchtet werden, dass die Schlingnatter im Kanton Zürich in ein paar Jahrzehnten nicht mehr vorkommt.

Dusej G., Müller P. 2004: Aktionsplan Schlingnatter (Coronella austriaca). Baudirektion Kanton Zürich, Amt für Landschaft und Natur, Fachstelle Naturschutz, Zürich.