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Publikationen

Info fauna veröffentlicht und vertreibt faunistische Fachbücher, welche von Bestimmungsschlüsseln über Artenlisten zu Verbreitungsatlanten reichen. Informationen zu den Serien und den erschienenen Buchtiteln von info fauna finden Sie hier:

Publikationen von info fauna


Untenstehend finden Sie alle Publikationen (Bücher, wissenschaftliche Arbeiten, Merkblätter, Checkliste von Arten etc.) sowie weitere Dokumente (Datenerfassung, Protokolle, Anleitungen), die von info fauna zur Verfügung gestellt werden:

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Der Hirschkäfer ist mit seinem ‘Geweih’ und seiner Körpergrösse eine imposante Erscheinung mit einem hohen Wiedererkennungswert – die meisten Schweizer*Innen, besonders ältere Leute, haben schon einmal einen solchen Käfer gesehen oder haben zumindest ein -meist positives- Bild des Tieres vor Augen. Seinen Lebensraum hat der Hirschkäfer in verpilztem, toten Laubholz, in Strünken und stehenden Stämmen von sehr alten Bäumen an gut besonnten Stellen: An Waldrändern, im Offenland aber auch an Stadtperipherien und im Siedlungsraum.

Kamber L., 2024: Aktionsplan Hirschkäfer (Lucanus cervus). Amt für Landwirtschaft und Natur, Abteilung Naturförderung, Münsingen.

Aktuell sind im Kanton Bern keine natürlichen Populationen des Nashornkäfers mehr bekannt. Alte, teilweise unsichere Nachweise wurden aber im Mittelland gemeldet (Bern, Biel, Luzern, Wil SG, Fribourg), offenbar sind diese Populationen Relikte aus alten Eichenbeständen resp. Populationen, welche in Eichenlohe ehemaliger Gerbereien gelebt hatten. Rezente Populationen sind heute nur noch im Wallis, am Genfersee, im Kanton Jura, im Tessin und im Raum Basel bekannt – in Gegenden mit grösseren Eichenbeständen und klimatisch günstigen Bedingungen.

Kamber L., 2024: Aktionsplan Nashornkäfer (Oryctes nasicornis). Amt für Landwirtschaft und Natur, Abteilung Naturförderung, Münsingen.

As the most threatened vertebrate class on earth, amphibians are at the forefront of the biodiversity crisis, with the recognition of global amphibian declines and extinctions dating back several decades now.

Wren S., Borzée A., Marcec-Greaves R., Angulo A. 2024: Amphibian conservation action plan : a status review and roadmap for global amphibian conservation. IUCN

Der marmorierte Goldkäfer (Protaetia marmorata) bedarf aufgrund seines stark schwindenden Mikrohabitats (Baumhöhlen) einen besonderen Schutzaufwand, auch weil davon mehrere seltene Arten aus mehreren Organismengruppen gleichzeitig profitieren. Im Gegensatz zu anderen Baumhöhlenbewohnern (z.B. Fledermäuse, höhlenbrütende Vögel), welchen mit künstlichen Bruthabitaten (Nistkästen) ein teilweiser Ersatzlebensraum für ‘Baumhöhlen’ zur Verfügung gestellt werden kann, sind entsprechende Ersatzmassnahmen für Käfer noch weitgehend unbekannt.

Kamber L., 2024: Aktionsplan Marmorierter Goldkäfer (Protaetia marmorata). Amt für Landwirtschaft und Natur, Abteilung Naturförderung, Münsingen.

Die gefährdeten Arten der Schweiz sind in Roten Listen festgehalten. Von den derzeit bewerteten Arten gelten 35 % als gefährdet oder ausgestorben, weitere 12 % sind potenziell gefährdet2 . Aktuell sind 3776 Tier- und Pflanzenarten bedroht.

Reich T. 2023: Aktionsplan Gelbbauchunke Bombina variegata - Artenschutzmassnahmen für gefährdete Amphibien im Kanton Glarus. Departement Bau und Umwelt, Abteilung Umweltschutz und Energie.

Die Ringelnatter (Natrix helvetica) ist die häufigste der drei Schlangenarten im Kanton Glarus. In den vergangenen 200 Jahren hat diese Art im Zuge der Linthkorrektion und der Entsumpfung der Linthebene und anderer Feuchtgebiete den Grossteil ihrer Lebensräume in den tiefen Lagen verloren. Mit den Feuchtgebieten hat auch das Nahrungsangebot für die Ringelnatter – vor allem Frösche, Molche, Kaulquappen – stark abgenommen, weshalb sie auf dem Talboden der beiden grossen Täler selten geworden ist. Massnahmen zur Förderung dieser Schlange sind deshalb wichtig.

Reich T. 2023: Aktionsplan Ringelnatter Natrix helvetica - Artenschutzmassnahmen für gefährdete Reptilien im Kanton Glarus. Departement Bau und Umwelt, Abteilung Umweltschutz und Energie.

Die Schlingnatter (Coronella austriaca) ist die seltenste Reptilienart im Kanton Glarus. In den tiefen Lagen ist diese Schlangenart deutlich zurückgegangen und kommt im Bereich des Talbodens der beiden Haupttäler nur noch an sehr wenigen Orten vor. Massnahmen zur Förderung sind deshalb wichtig.

Reich T. 2023: Aktionsplan Schlingnatter Coronella austriaca - Artenschutzmassnahmen für gefährdete Reptilien im Kanton Glarus. Departement Bau und Umwelt, Abteilung Umweltschutz und Energie.

Der Fadenmolch (Lissotriton helveticus) besiedelt im Kanton Glarus nur die Tieflagen im nördlichsten Kantonsteil. Aus der Linthebene ist die Art bereits fast ganz verschwunden und kommt nur noch in wenigen Gewässern vor. Massnahmen zu seiner Förderung sind deshalb besonders wichtig. Der Kanton Glarus befindet sich am östlichen Rand des Verbreitungsgebiets des Fadenmolches, das sich von Portugal bis nach Schottland und Hamburg erstreckt. Er trägt deshalb eine Verantwortung, dass das Areal dieser Art nicht schrumpft.

Reich T. 2023: Aktionsplan Fadenmolch Lissotriton helveticus - Artenschutzmassnahmen für gefährdete Amphibien im Kanton Glarus. Departement Bau und Umwelt, Abteilung Umweltschutz und Energie.

L’uomo ha da sempre avuto un rapporto ambivalente con i Mammiferi: essi sono in grado di suscitare in noi sia sentimenti di grande simpatia sia repulsione e paure ataviche (pensiamo per esempio ai ratti o al Lupo). Indipendentemente però dai nostri sentimenti, i Mammiferi sono una classe che merita tutta la nostra attenzione. Infatti essi occupano un posto rilevante negli ecosistemi in quanto spesso prede o predatori importanti.

Mattei-Roesli M., Maddalena T. & Torriani D. 2022: Strategia cantonale per lo studio e la conservazione dei Mammiferi. Principi e indirizzi. Bellinzona e Lugano, Ufficio della natura e del paesaggio e Museo cantonale di storia naturale, Dipartimento del territorio, Cantone Ticino

Die Kreuzkröte Epidalea calamita gehört in der Schweiz und im Kanton Freiburg zu den gefährdetsten Amphibienarten. Ziel des vorliegenden Aktionsplans ist das Formulieren von Schutzmassnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Kreuzkröte im Kanton Freiburg. Nach einer Übersicht zur früheren und derzeitigen Verbreitung der Art werden die schutzrelevanten Aspekte der Biologie der Kreuzkröte, insbesondere der Habitatansprüche, der Fortpflanzungsbiologie und der Wanderleistungen erläutert. Daraus und aus den bekannten Gefährdungsfaktoren ergeben sich die vorgeschlagenen Schutzmassnahmen.

Aebischer A. 2022: Aktionsplan für die Kreuzkröte im Kanton Fribourg. Amt für Wald und Natur (WNA), Sektion Natur und Landschaft.
Büttiker C., Bleuel S., Ledermann T. 2022: Grundlagenkonzept «Biber» Kt. Solothurn. Amt für Wald, Jagd und Fischerei, Abteilung Jagd und Fischerei.
Barandun J. 2021: Aktionsplan Gelbbauchunke in St. Gallen, 2021-2030. Amt für Natur Jagd und Fischerei (St.Gallen), Ökonzept GmbH (St.Gallen).
Imesch N., Spaar R. & Stöckli B. 2020. Aktionsplan zur Zielartenförderung im lichten Wald. Anleitung zur Kopplung der Zielarten- und Lebensraumförderung. InfoSpecies und AG Waldbiodiversität SFV, 23 S. + Anhang.
Imesch, N., Spaar R., Stöckli B. 2020. Plan d’action pour la conservation d’espèces cibles dans les forêts claires. Guide pour coordonner la conservation des espèces cibles et celle des milieux naturels. InfoSpecies et Groupe de travail Biodiversité en forêt de la SFS, 23 p. + annexes.
2018: Massnahmenplan Biber. Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Wald, Jagd und Fischerei.
2017: Concept Castor Fribourg. Etat de Fribourg, Service des forêts et de la faune SFF.
2017: Konzept Biber Freiburg. Staat Freiburg, Amt für Wald, Wild und Fischerei WaldA.

Aiuto all’esecuzione dell’UFAM sulla gestione del castoro in Svizzera

2016: Strategia Castoro Svizzera. Aiuto all’esecuzione dell’UFAM sulla gestione del castoro in Svizzera. Ufficio federale dell'ambiente (UFAM).
Ineichen P., Ulmann P., Gemsch J. 2016: Managementkonzept Biber, Kanton Luzern. Dienststelle Landwirtschaft und Wald.
2014: Biberkonzept Kanton Basel-Landschaft. Veterinär-, Jagd- und Fischereiwesen Kt. Basel-Landschaft.